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Kann Keramiksand im 3D-Druck verwendet werden?

Keramiksand kann tatsächlich im 3D-Druck verwendet werden, vor allem im Bereich der Sandform-3D-Drucktechnologie. Diese Technologie ist relativ ausgereift und hat ihren Wert in verschiedenen Branchen unter Beweis gestellt, darunter in der Gießerei, der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der Bildhauerei.

🧪 Maßnahmen zur Verbesserung der 3D-Druckergebnisse mit Keramiksand
Obwohl Keramiksand eine überlegene Leistung bietet, müssen zum Erreichen optimaler 3D-Druckergebnisse die folgenden Punkte sorgfältig beachtet werden:

Die Vorbehandlung des Sandes ist entscheidend: Vor dem Drucken muss der Keramiksand möglicherweise gereinigt, eingeweicht (z. B. mit einer wässrigen Lösung aus Natriumdodecylsulfat) und getrocknet[8] werden, um Oberflächenverunreinigungen zu entfernen und die Kompatibilität mit dem Bindemittel zu verbessern.

Strenge Kontrolle der Prozessparameter: Der Sand-3D-Druck, insbesondere das Binder-Jetting, reagiert sehr empfindlich auf Parameter wie Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit, Sandtemperatur, Binder-Jetting-Volumen und -Geschwindigkeit.[2] Schon geringe Schwankungen dieser Parameter können die Festigkeit und Qualität der endgültigen Sandform beeinträchtigen. Moderne Druckgeräte verfügen typischerweise über Systeme zur konstanten Temperatur und Luftfeuchtigkeit, Sandheizgeräte (z. B. elektromagnetische Heizung) und präzise Dosiersysteme.[2]

Optimierung der beschichteten Sandformulierung (für die SLS-Technologie): Bei Verwendung der SLS-Technologie muss die beschichtete Sandformulierung sorgfältig angepasst werden, einschließlich der Harzart (z. B. thermoplastisches Phenolharz), des Harzgehalts sowie der Art und des Gehalts des Härters.[36] Die Optimierung der Prozessparameter (wie Laserleistung, Scangeschwindigkeit und Pulverschichtdicke) durch Methoden wie orthogonale Tests ist der Schlüssel zur Gewährleistung der anfänglichen Festigkeit und der endgültigen Leistungsfähigkeit gesinterter Teile.

Nachbearbeitung: Mit der SLS-Technologie gedruckte Sandformen haben eine geringe Anfangsfestigkeit und erfordern in der Regel eine Nachbearbeitung (z. B. Wärmehärtung), um die erforderliche Festigkeit für den Guss zu erreichen.

🔍 Anwendungsüberlegungen

Die Verwendung von Keramiksand im 3D-Druck bringt auch einige Herausforderungen mit sich:

Kostenüberlegungen: Die Rohstoffkosten für Jelly-Sand sind im Allgemeinen höher als die für herkömmlichen Quarzsand.

Technisches Debugging und Anpassung: Druckparameter und Nachbearbeitungstechniken müssen basierend auf der spezifischen 3D-Druckausrüstung und den Gussanforderungen optimiert werden, um die Leistungsvorteile von Jelly Sand voll auszunutzen.

💎 Zusammenfassung

Dank seiner hervorragenden Feuerfestigkeit, geringen Ausdehnung, guten Fließfähigkeit und des geringen Bindemittelbedarfs eignet sich Keramiksand ideal für den Sand-3D-Druck, insbesondere für anspruchsvolle Gussanwendungen und die Herstellung komplexer Strukturen. Er kann die Gussqualität deutlich verbessern, Fertigungszyklen verkürzen und Designfreiheit ermöglichen.

Obwohl Keramiksand relativ teuer ist und eine strenge Prozesskontrolle erfordert, wird er sich mit der Weiterentwicklung der 3D-Drucktechnologie und der Kostenoptimierung voraussichtlich weiter verbreiten.

 

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